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Viel Shoot-out – ein Zeichen gestiegener sportlicher Ausgeglichenheit?

19.09.2023

Ob sich der zarte erste Trend bestätigt, werden die nächsten Wochen zeigen. Jedenfalls ist nach zwei Spielwochenenden in der 1. Bundesliga und dem Startwochenende in der 2. Bundesliga festzustellen, dass es relativ häufig zum Shoot-out kommt. Dieser zusätzliche Wettbewerb um einen zweiten Punkt wird immer dann ausgetragen, wenn die 60 Spielminuten davor keinen sportlichen Sieger gefunden hatten, sprich unentschieden ausgegangen sind. Bei bislang 37 Erstligapartien war das acht Mal der Fall, dazu kommen sechs Shoot-outs bei 24 Zweitligaspielen. Das sind Werte von über 20 Prozent. Als es vor 15 Jahren schon mal solch eine Regelung im Bundesligabereich gab, lag die Zahl bei unter 14 Prozent. Vielleicht ist es auch ein Zeichen einer gestiegenen sportlichen Ausgeglichenheit, vor allem in der höchsten Spielklasse. Dafür spricht auch die Tatsache, dass schon zum sehr frühen Saisonzeitpunkt alle 24 Erstligamannschaften etwas auf ihr Punktekonto gebracht haben.

 

Blicken wir etwas nach vorne: zur Hallensaison 2023/24. So hat vor ein paar Tagen die Hockeyliga bekanntgegeben, dass die Deutschen Hallenmeisterschaften 2024 in Frankfurt/Main stattfinden werden. In der Süwag Energie Arena soll am 27./28. Januar 2024 an die Erfolgsgeschichte vom Februar angeknüpft werden, wo an zwei Tagen über 9000 Zuschauer bei der Hallen-DM 2023 für ein tolles Ambiente in einer ideal großen Halle gesorgt hatten. Mit der frühen Verkündung des Austragungsortes und dem Beginn des Ticketvorverkaufes schon im September will die Hockeyliga allen Hockeyfans das Verschenken der Tickets zu Weihnachten erleichtern. Neben einem Early-Bird Rabatt mit einer 10-Prozent-Ermäßigung wird es auch wieder eine Team-Ticket-Option (12 Tickets zum Preis von 10) geben, passend zur Kadergröße eines Hockeyteams. Alle Infos und auch Kartenkaufmöglichkeiten gibt es unter www.hockeybundesliga.de/events.

Das neu zur Feldsaison 2023/24 im Bundesligabereich intergrierte Shoot-out (bei unentschieden endenden Spielen) gab es an den ersten beiden Spielwochenenden ziemlich häufig. Ein Trend? Hier sieht man Frankfurts Moritz Küppers und den Gladbacher Torwart Jens Blüthner. Foto: Kessler

 

Der kleine Wermutstropfen der kommenden Hallensaison wird sein, dass von den Topstars unseres Sports im nächsten Winter bestimmt keiner einen Hallenschläger in die Hand nehmen wird. Die auf Januar datierte Olympia-Qualifikation verbietet solche „Parallel-Sportarten“. Und auch die besten deutschen Juniorinnen und Junioren werden nach ihrer U21-Weltmeisterschaft im Dezember wohl eher nicht ihren Vereinsteams zur Verfügung stehen wollen, wenn diese in die Schlussphase der Hallensaison einsteigen werden.

 

Aber für alle anderen hätten wir in der aktuellen Magazin-Ausgabe der Deutschen Hockey Zeitung (DHZ 31) schon mal eine Übersicht, mit welchem neuen Material an Hallenschlägern uns die Hersteller für den kommenden Winter beglücken möchten.

 

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