02.08.2022
Selbst ohne drei ihrer stärksten Alterskolleginnen - gemeint sind Pauline Heinz (Jahrgang 2001), Jette Fleschütz (2022) und Linnea Weidemann (2003), die aufgrund ihres Einsatzes bei der Damen-Weltmeisterschaft eine wohlverdiente schöpferische Sommerpause bekommen hatten – haben es die deutschen Juniorinnen geschafft. Sie gewannen am vorigen Samstag im belgischen Gent die U21-Europameisterschaft. Lange 14 Jahre lag hier der letzte deutsche EM-Sieg zurück. Vier Monate nach dem Finaleinzug bei der (wegen Corona verschobenen) Weltmeisterschaft setzte der weibliche Nachwuchs des Deutschen Hockey-Bundes ein weiteres Ausrufezeichen. Von „starken Powerfrauen für unsere Paris-Kampagne“ spricht DHB-Sportdirektor Christoph Menke-Salz und deutet damit an, dass die im Altersdurchschnitt keineswegs überalterte, sondern eher junge A-Nationalmannschaft einen internen Konkurrenzkampf bekommen wird, wenn es in den kommenden zwei Jahren um die Besetzung der Plätze für einen Olympiakader 2024 gehen wird. Schaden kann das bestimmt nicht.